Papst Benedikt ist tot – Er stirbt im Alter von 95

Katholiken trauern weltweit nach dem Tod von Papst Benedikt XVI. im Alter von 95 Jahren.

Rom: Der ehemalige Papst Benedikt XVI. ist im Alter von 95 Jahren nach einer schweren Erkrankung gestorben, teilte der Vatikan mit.

Papst Benedikt ist tot – Er stirbt im Alter von 95
Papst Benedikt ist tot – Er stirbt im Alter von 95

Papst Benedikt XVI. (eigentlich Joseph Alois Ratzinger; * 16. April 1927 in Marktl am Inn, Bayern, Deutschland) ist ein deutscher katholischer Theologe und seit dem 19. April 2005 der 265. Papst der römisch-katholischen Kirche. Er ist damit der erste Deutsche seit rund 1.000 Jahren, der dieses Amt bekleidet.

Benedikt XVI. wurde 1927 in Marktl am Inn in Bayern als Sohn eines Polizisten geboren. Er studierte Philosophie und Theologie in München und wurde 1951 zum Priester geweiht. Anschließend absolvierte er ein weiteres Studium in Rom und wurde Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Universität Regensburg.

Von 1981 bis 2005 war Benedikt XVI. Präfekt der Glaubenskongregation, eines zentralen Leitungsorgans der römisch-katholischen Kirche. Am 19. April 2005 wurde er zum Papst gewählt, nachdem sein Vorgänger, Papst Johannes Paul II., verstorben war.

Während seiner Amtszeit als Papst setzte sich Benedikt XVI. für die Verteidigung traditioneller katholischer Werte ein und betonte die Bedeutung von Ehe und Familie. Er trat auch für eine engere Zusammenarbeit mit anderen christlichen Kirchen und Religionsgemeinschaften ein. Am 28. Februar 2013 gab Benedikt XVI. seinen Rücktritt bekannt und trat am 13. März 2013 zurück. Sein Nachfolger als Papst ist Franziskus.

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Benedikt XVI. als Verteidiger traditioneller katholischer Werte

Während seiner Amtszeit als Papst setzte sich Benedikt XVI. für die Verteidigung traditioneller katholischer Werte ein. Er betonte die Bedeutung von Ehe und Familie und sprach sich gegen Abtreibung und Homosexualität aus. Er trat auch für eine strengere Anwendung der katholischen Lehre in Bezug auf Sexualität und Ehe ein.

Benedikt XVI. wurde auch für seine konservative Haltung zu verschiedenen kontroversen Themen wie der Verwendung von Kondomen zur HIV-Prävention und der Zulassung von Frauen zum Priestertum bekannt. Er setzte sich für die Verteidigung traditioneller katholischer Lehren ein und betonte die Unveränderlichkeit der katholischen Lehre.

Trotz seiner konservativen Haltung war Benedikt XVI. jedoch auch für seine Bemühungen um den Dialog und die Zusammenarbeit mit anderen Kirchen und Religionen bekannt. Er setzte sich für die Einheit der Christen aller Konfessionen ein und trat für eine engere Zusammenarbeit mit anderen Kirchen und Religionen ein.

Benedikt XVI.’s Rücktritt und Leben nach dem Pontifikat

Papst Benedikt XVI. trat am 28. Februar 2013 von seinem Amt zurück, was nach dem Rücktritt von Papst Gregor XII. im Jahr 1415 das erste Mal in der Geschichte der römisch-katholischen Kirche war. In einer Ansprache an die Kardinäle erklärte er, dass er aufgrund seines hohen Alters und seiner gesundheitlichen Einschränkungen nicht mehr in der Lage sei, seine Pflichten als Papst wahrzunehmen. Am 13. März 2013 trat Benedikt XVI. offiziell zurück und sein Nachfolger, Papst Franziskus, wurde gewählt.

Nach seinem Rücktritt zog sich Benedikt XVI. zurück und lebt im Kloster Mater Ecclesiae im Vatikan. Er hat sich seitdem weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und nimmt nur noch selten an öffentlichen Veranstaltungen teil. Benedikt XVI. hat jedoch weiterhin einige wenige Treffen mit seinem Nachfolger, Papst Franziskus, und anderen Mitgliedern der katholischen Kirche. Er hat auch einige Bücher veröffentlicht, in denen er über Themen wie Glaube, Ethik und Kirchengeschichte schreibt.

Benedikt XVI. und die Zusammenarbeit mit anderen Kirchen und Religionen

Papst Benedikt XVI. betonte während seiner Amtszeit als Papst die Bedeutung von Einheit und Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen christlichen Kirchen und Religionen. Er hat sich für den Dialog mit anderen Religionen eingesetzt und hatte Treffen mit Vertretern verschiedener Religionen, darunter Juden, Muslime und Hindu.

Benedikt XVI. hat auch versucht, die Einheit zwischen den verschiedenen christlichen Kirchen zu fördern, insbesondere zwischen der römisch-katholischen Kirche und der orthodoxen Kirche. Er hatte Treffen mit dem Patriarch von Konstantinopel und anderen Vertretern der orthodoxen Kirche und hat sich für eine Annäherung der beiden Kirchen eingesetzt.

Benedikt XVI. hat auch die Ökumene, die Einheit der Christen aller Konfessionen, unterstützt und sich für die Förderung gemeinsamer Anliegen und Projekte eingesetzt. Er hat sich auch für die Verteidigung der Religionsfreiheit eingesetzt und hat sich für den Schutz von Minderheitenreligionen ausgesprochen.

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