Die letzte Salbung – Alles was Sie wissen müssen

Die letzte Salbung dient zur Stärkung und Ermutigung und gibt Anteil am Heiligen Geist bei schwerer Krankheit und dem Kreuz Christi. Nach der Beichte soll die Krankensalbung empfangen werden. Je nachdem wie der Gesundheitszustand ist, wird im Anschluss an die Krankensalbung die heilige Kommunion empfangen.

Die letzte Salbung – Alles was Sie wissen müssen
Die letzte Salbung – Alles was Sie wissen müssen

Die Krankensalbung wurde früher auch „Letzte Ölung“ genannt. Bestimmt ist sie für Menschen, welche deren Zustand aufgrund einer Krankheit oder wegen Altersschwäche bedrohlich ist. Dieses eine von 7 Sakramenten kann wiederholt werden. Bei der Krankensalbung werden Hände und Stirn des Kranken gesalbt. Im Notfall auch nur die Stirn.

Die Worte bei der Krankensalbung

Der Priester spricht bei der Salbung die Worte:

“durch diese Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes. Der Herr, der dich von den Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf.“

Die Salbung der Sinne ist nach dem außerordentlichen Usus vorgesehen. Dies sind Augen, Ohren, Nase, Mund, Hand und Füße. Gesalbt wird mit Öl. Sind diese Stellen nicht möglich, wird die Stirn gesalbt.

Auf Latein spricht der Priester die Worte:

„ durch diese heilige Salbung und seine mildreichste Barmherzigkeit lasse dir der Herr nach, was du durch das Sehen (Hören, Riechen, Schmecken und Reden, Berühren, Gehen) gesündigt hast. Amen“.

Diese Formel wird bei der Salbung der Stirn abgeändert in was immer du gesündigt hast.

Was sagt man wenn jemand gestorben ist?

Das Öl

Verwendet wird bei der Krankensalbung Krankenöl. Dies ist geweihtes Olivenöl oder auch im Notfall anderem Pflanzenöl. Das Krankenöl wird in der Christmesse jedes Jahr am Morgen des Gründonnerstags oder anderen osternahen Tag geweiht vom Bischof in Konzelebration mit seinem Presbyterium.

Danach wird es in die Diözesen der Pfarreien verteilt. Es soll dort mit den anderen Heiligen Ölen zusammen feierlich in die Kirche hineingetragen werden zu Messebeginn des letzten Abendmahles am Gründonnerstag oder anderen Zeitpunkt.

FAQ zur Letzten Salbung und Ölung

Was geschieht bei der letzten Salbung?

Bei der letzten Salbung handelt es sich um ein Sakrament in der katholischen Kirche, bei dem ein Priester oder Seelsorger heiliges Öl auf die Stirn und die Hände eines schwerkranken oder sterbenden Gläubigen aufträgt. Diese rituelle Handlung soll Trost und spirituelle Unterstützung bieten und symbolisiert die Vorbereitung auf den Übergang ins Jenseits.

Warum sagt man letzte Ölung?

Die Bezeichnung „Letzte Ölung“ stammt aus dem lateinischen Begriff „Unctionem infirmorum“ und bedeutet wörtlich „Salbung der Kranken“. Die Verwendung des Wortes „letzte“ deutet darauf hin, dass diese Salbung oft in den letzten Momenten des Lebens eines Menschen durchgeführt wird, um ihm spirituelle Begleitung und Trost zu bieten, bevor er in den Tod übergeht.

Wer führt die letzte Salbung durch?

Die letzte Salbung wird in der Regel von einem katholischen Priester oder einem Seelsorger durchgeführt. Diese Geistlichen sind speziell ausgebildet, um das Sakrament der Krankensalbung ordnungsgemäß und einfühlsam zu spenden. Es ist ihre Aufgabe, den Kranken oder Sterbenden während dieses wichtigen Moments geistlich zu begleiten und ihm Trost zu spenden.

Wer führt die letzte Ölung durch?

Die letzte Ölung wird ebenfalls von einem katholischen Priester oder Seelsorger durchgeführt. Es handelt sich dabei um denselben Geistlichen, der auch die letzte Salbung vornimmt. Die letzte Ölung ist ein integraler Bestandteil dieses Sakraments und soll dem Kranken oder Sterbenden geistlichen Beistand und Trost bieten.

Wie lange dauert die letzte Ölung?

Die Dauer der letzten Ölung kann variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Gesundheitszustands des Patienten und seiner persönlichen Wünsche. In der Regel dauert die gesamte Zeremonie, die die letzte Salbung und die letzte Ölung einschließt, etwa 20 bis 30 Minuten. Der Priester oder Seelsorger wird jedoch die Bedürfnisse und Wünsche des Kranken oder Sterbenden respektieren und die Zeremonie entsprechend anpassen.

Wann gibt es die letzte Ölung?

Die letzte Ölung wird in der Regel dann durchgeführt, wenn ein Gläubiger schwer krank ist und sich im Sterbeprozess befindet. Sie kann auch in Situationen erfolgen, in denen eine Person in Lebensgefahr schwebt oder eine schwere Operation bevorsteht. Das Sakrament der Krankensalbung soll dem Einzelnen geistlichen Beistand und Trost in Zeiten der Krankheit und des Leidens bieten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die letzte Ölung nicht nur im letzten Moment vor dem Tod stattfinden muss; sie kann auch früher während einer Krankheit empfangen werden, um den Gläubigen zu stärken und zu unterstützen.

Fazit

Die Letzte Salbung und Ölung sind wichtige Sakramente in der katholischen Kirche, die schwerkranken und sterbenden Gläubigen geistliche Unterstützung und Trost bieten sollen. Diese rituellen Handlungen werden von speziell ausgebildeten Priestern oder Seelsorgern durchgeführt und sind ein Ausdruck der christlichen Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Die Dauer der Zeremonie kann variieren, aber sie ist darauf ausgerichtet, den Bedürfnissen und Wünschen des Einzelnen gerecht zu werden. Die letzte Ölung kann in Zeiten schwerer Krankheit oder unmittelbar vor dem Tod empfangen werden und symbolisiert die Vorbereitung auf den Übergang ins Jenseits.

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